Verhaltensregeln im Vorstellungsgespräch
Erfolg im Job - Tipps Bewerbung


 
Das Vorstellungsgespräch: Beachten Sie die wichtigsten Verhaltensregeln - aus der Praxis für Ihren Erfolg.
 

Zeigen Sie Natürlichkeit („Keinesfalls den perfekten Bewerber schauspielern!“), Höflichkeit, „gutes“ Benehmen und „gesundes“ Selbstbewusstsein (ohne Über­heblichkeit; „man will auch etwas von Ihnen!“; „nicht nur Sie sind ggf. etwas nervös!“).
 

Achtung:
Das Vorstellungsgespräch beginnt bereits und endet erst wieder auf dem Parkplatz!
ð Höflichkeit/Freundlichkeit gegenüber allen (insbesondere auch Chefsekretärin sowie Emp­fang/Pförtner)!
 

Positiv wirken:

  • „normal fester“ Händedruck und Begrüßung/Verabschiedung mit Namensanrede (zu­nächst Damen, dann Herren; dabei Hierarchie beachten), Selbstvorstellung mit Vor- und Zunamen
     
  •  freundlich lächeln (kein Dauergrinsen), einen „kleinen Fauxpas“ mit Humor nehmen
     
  • bequem (aber vernünftig) hinsetzen (Trick: „den gegenüber spiegeln“)
     
  • Blickkontakt halten (jedoch kein starren, mustern)
     
  • deutlich sprechen (dabei Sprachtempo variieren)
     
  •  die Gesprächspartner ausreden lassen; mit Namen ansprechen; „Lassen Sie den ande­ren kommen.“
     
  • gut zuhören und gezielt sinnvolle Fragen stellen (z.B. Ablauf Einarbeitung, Fortbil­dungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Status Auswahlverfahren bzw. weiteres Vorgehen )
     
  • Aktentasche (nicht Aktenkoffer) mit sinnvollen Unterlagen dabei haben (z.B. Kopie Stellen­anzeige, wich­tige Originaldokumente wie letztes Arbeitszeugnis oder Ausbildungsnachweise, Image­broschüre Ex-Arbeitgeber, Terminkalender, Ku­gelschreiber usw.)
     
  • Sie stehen zu Ihren ggf. vorhandenen Brüchen im Lebenslauf sowie Fehlern, die Sie in der Vergangenheit gemacht haben, und zeigen auf, wie und was Sie daraus gelernt ha­ben.
      
  • Dank für (freundliche) Einladung und (interessantes) Gespräch
     

Negativ wirken:

  • den Kopf ständig nach unten neigen
     
  •  Arme vor der Brust verschränken
     
  •  ständig ernst schauen
     
  • die Gesprächspartner nie direkt ansehen
     
  • auf der Stuhlkante sitzen
     
  • zu auffällige Kleidung (z.B. grelle Farben)
     
  • leise und unsicher sprechen
     
  • zu viel sprechen (vorlaut)
     
  •  Rauchen (auf dem Firmengelände); angenommene Getränke nicht austrinken
     
  • ggf. überreichte Unterlagen (z.B. Visitenkarten, Broschüren) ohne Beachtung bei­seite le­gen; auf die bzw. ständig zur Uhr schauen (Beides signalisiert Desinteresse!)
     
  • abfällig über ehemalige Arbeitgeber, Vorgesetzte, Kollegen oder Mitarbeiter reden („Tod­sünde!!!“)
     
  •  politische Statements abgeben
     
  • auf Stressfragen gereizt/emotional reagieren
     
  • (grundsätzlich) keine Umzugs- und Reisebereitschaft zeigen
     
  • Thema Geld (sowohl Verdienstvorstellung als auch Reisekostenerstattung) selbst anspre­chen (Initiative geht von Firma aus, ggf. auch erst im 2. Gespräch)
     
  • nicht vorbereitet / unsicher beim Thema Geld sein
     
  • „ungeschickt“ Druck aufbauen (z.B. „...noch andere offene Angebote...“)